FADE OUT
someoneislosingtrackofreality
youarenotawareofitbutyouarelittlebylittlebeingtrappedintodangerousterritories
asifmybodyisnotlongercarryingmymindihavetogobacktothepointthatwasbeforethispoint
toreconnectmythoughtstomybodytoprojectmythoughtstomybody
everythingthathappensinthemindmustleavetracksinthebody
allihavetodoistracethesetracksbacktomymemory
Concept & choreography: Wubkje Kuindersma
Dance & text: Wubkje Kuindersma
Film: Wubkje Kuindersma
Film-edit: Klaus Dilger
Light-design: Klaus Dilger & Wubkje Kuindersma
Costume: Wubkje Kuindersma
Duration: 14 min.
Premiere: May 2011, Bühne der Kulturen, Cologne (DL)
ZWEIFRAUENSOLO; MY LOVELY WHITE DOG DANCE COMPANY,
a double bill with solo-works by Nathalie Larquet & Wubkje Kuindersma
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allihavetodoistracethesetracksbacktomymemory
Concept & choreography: Wubkje Kuindersma
Dance & text: Wubkje Kuindersma
Film: Wubkje Kuindersma
Film-edit: Klaus Dilger
Light-design: Klaus Dilger & Wubkje Kuindersma
Costume: Wubkje Kuindersma
Duration: 14 min.
Premiere: May 2011, Bühne der Kulturen, Cologne (DL)
ZWEIFRAUENSOLO; MY LOVELY WHITE DOG DANCE COMPANY,
a double bill with solo-works by Nathalie Larquet & Wubkje Kuindersma
KURZKRITIK TANZ
"ZweiFrauenSolo" in der Bühne der Kulturen: Auf der Gaze hinten im Raum spielt die Projektion einer leeren Industriehalle mit der Wahrnehmung. Sie kommandiert: Zentralperspektive! Die Frau davor scheint ihre Sicherheiten zu verlieren, wirkt schief und entrückt. Tänzerin Wubkje Kuindersma zeigt auf berührende Weise einen Zerfall, mit der Würde einer unvorhersehbaren Ordnung. Mit "Presence of Absence" beginnt der Kombi-Abend "ZweiFrauenSolo" in der Bühne der Kulturen. Die neu in Köln ansässige My Lovely White Dog Dance Company von Klaus Dilger zeigt sich damit wieder mit tanzenden Könnerinnen, hohem inhaltlichen Anspruch und zuweilen etwas rätselhaft bleibender Umsetzung. Nathalie Larquet tanzt ihr "Wenn ich mir was wünschen dürfte . . ." erst auf Knien, mit weichen Schultern, Wogen schwappen von innen nach außen. Mit Jackett und Hose posiert sie dann als rauchende Diva, mal kriecht sie mit Lampe und Spiegel am Boden oder tanzt maschinenhafte Wiederholungen. Eine Art des Leerwerdens: wenn nur noch Gerüst und Form arbeiten. (msu)
KSTA
"ZweiFrauenSolo" in der Bühne der Kulturen: Auf der Gaze hinten im Raum spielt die Projektion einer leeren Industriehalle mit der Wahrnehmung. Sie kommandiert: Zentralperspektive! Die Frau davor scheint ihre Sicherheiten zu verlieren, wirkt schief und entrückt. Tänzerin Wubkje Kuindersma zeigt auf berührende Weise einen Zerfall, mit der Würde einer unvorhersehbaren Ordnung. Mit "Presence of Absence" beginnt der Kombi-Abend "ZweiFrauenSolo" in der Bühne der Kulturen. Die neu in Köln ansässige My Lovely White Dog Dance Company von Klaus Dilger zeigt sich damit wieder mit tanzenden Könnerinnen, hohem inhaltlichen Anspruch und zuweilen etwas rätselhaft bleibender Umsetzung. Nathalie Larquet tanzt ihr "Wenn ich mir was wünschen dürfte . . ." erst auf Knien, mit weichen Schultern, Wogen schwappen von innen nach außen. Mit Jackett und Hose posiert sie dann als rauchende Diva, mal kriecht sie mit Lampe und Spiegel am Boden oder tanzt maschinenhafte Wiederholungen. Eine Art des Leerwerdens: wenn nur noch Gerüst und Form arbeiten. (msu)
KSTA
"ZWEIFRAUENSOLO“ VON DER MYLOVELY WHITE DOG DANCE COMPANY IM ARKADAS THEATER...
"...Verlorensein und Suche nach etwas Verlorenem sind eher der gemeinsame Nenner.
Die drei Tanzsoli, die Wubkje Kuindersma und Nathalie Larquet für sich selbst choreografiert haben, sind nicht als ein Abend konzipiert, doch ohne Pause fügen sie sich stimmig zusammen. Das erste viertelstündige Stück „Presence of Absence“ hat Kuindersma im April in Kopenhagen gezeigt. Larquets halbstündiges „Wenn ich mir was wünschen dürfte“ und Kuindersma kurzer Abschluss „Le corps est une condition permanente de l’experience“ entstanden für die Bühne der Kulturen.
Beide Tänzerinnen zeigten sich ausdrucksstark, ohne je ins Pantomimische zu gleiten. Sie setzen eher auf Stimmungen als konkrete Emotionen zu verkörpern. So steht Kuindersma in der ersten Szene in einem engen Gang aus Licht, aus dem sie sich heraus zu tasten versucht. In der zweiten tanzt sie vor der Projektion einer historischen Industriehalle und schlüpft schließlich hinter den dünnen Projektionsvorhang und wird so Teil dieser vergangenen Schwarz-Weiß-Welt. Das ist ein gelungenes Bild für das Eindringen in versperrte Erinnerungen....."
Christina-Maria Purkert - Theaterzeitung AKT
"...Verlorensein und Suche nach etwas Verlorenem sind eher der gemeinsame Nenner.
Die drei Tanzsoli, die Wubkje Kuindersma und Nathalie Larquet für sich selbst choreografiert haben, sind nicht als ein Abend konzipiert, doch ohne Pause fügen sie sich stimmig zusammen. Das erste viertelstündige Stück „Presence of Absence“ hat Kuindersma im April in Kopenhagen gezeigt. Larquets halbstündiges „Wenn ich mir was wünschen dürfte“ und Kuindersma kurzer Abschluss „Le corps est une condition permanente de l’experience“ entstanden für die Bühne der Kulturen.
Beide Tänzerinnen zeigten sich ausdrucksstark, ohne je ins Pantomimische zu gleiten. Sie setzen eher auf Stimmungen als konkrete Emotionen zu verkörpern. So steht Kuindersma in der ersten Szene in einem engen Gang aus Licht, aus dem sie sich heraus zu tasten versucht. In der zweiten tanzt sie vor der Projektion einer historischen Industriehalle und schlüpft schließlich hinter den dünnen Projektionsvorhang und wird so Teil dieser vergangenen Schwarz-Weiß-Welt. Das ist ein gelungenes Bild für das Eindringen in versperrte Erinnerungen....."
Christina-Maria Purkert - Theaterzeitung AKT