PRESENCE OF ABSENCE
Can someone be there without being there?
Presence of Absence is inspired by the idea and experience that someone can take space, even while (s)he is not there. The impact someone has on you and how this imprint remains over time. It might slowly fade, but there will always remain some traces of it. As a fading picture, a memory, a taste, a song... Presence of Absence is a journey, from being completely obtained by the presence of absence, into the search of redefinition of oneself without the other, to realize in the end that the other is still there, as an imprint, which has become part of you. |
Idea /concept /choreography: Wubkje Kuindersma
Animation: Priel Hackim Film: Klaus Dilger Light-design: Nuno Neto & Wubkje Kuindersma Scientific advice Quantum Physics: Jesper Grimstrup Dancer: Wubkje Kuindersma Duration: 17 min Thanks to choreographic center Archauz Premiered in IN PEACES / 3rd addiction / works by Esther Wrobel & Wubkje Kuindersma Premiere: 12th - 16th April 201, Lille Carl Dansescenen Copenhagen (DK) Further performances in Cologne (DL) with ZWEIFRAUENSOLO/ MyLovelyWhiteDog double bill by Nathalie Larquet & Wubkje Kuindersma |
VIDEO LINKS:
the trailer of IN PEACES ------>>> short animation for IN PEACES by wunderkammer ---->>> |
REVIEWS
FRA BRUD TIL FRED
"Dansk/israelske Esther Wrobel og hollandske Wubkje Kuindersma har begge de seneste år markeret sig stærkt som dansere herhjemme. Nu er de gået sammen og har dannet kompagniet 3rd Addiction, der tirsdag debuterede med forestillingen ”In Peaces”, hvis titel hentyder til både brud og fred i et forhold. En forestilling bestående af fire, små, interessante værker af og med Wrobel og Kuindersma selv. Som danser udmærker Wrobel sig med sin yderst fleksible, kraftfulde og akrobatiske stil, der ikke mindst i hendes fantasifulde og sjovt videoanimerede soloværk ”The Room” med snoretræk og dans på væggen sender tankerne til nycirkus og Trisha Browns eksperimenter fra 1970’erne. En helt anden lethed har den ballettrænede moderne danser, Kuindersma, når hun bl.a. folder sig ud i sin egen velkoreograferede og videoanimerede solo ”Presence Of Absence”. Visse ting kunne strammes op, men alt i alt er ”In Peaces” et fint startskud fra 3rd Addiction."
Vibeke Wern
FIRE STJERNER
Hvad: “In Peaces”
Hvem: 3rd Addiction. Af og med Kuindersma og Wrobel
Hvor: Dansehallerne, Lille Carl, sidste dag 15. april
KURZKRITIK TANZ
"ZweiFrauenSolo" in der Bühne der Kulturen: Auf der Gaze hinten im Raum spielt die Projektion einer leeren Industriehalle mit der Wahrnehmung. Sie kommandiert: Zentralperspektive! Die Frau davor scheint ihre Sicherheiten zu verlieren, wirkt schief und entrückt. Tänzerin Wubkje Kuindersma zeigt auf berührende Weise einen Zerfall, mit der Würde einer unvorhersehbaren Ordnung. Mit "Presence of Absence" beginnt der Kombi-Abend "ZweiFrauenSolo" in der Bühne der Kulturen. Die neu in Köln ansässige My Lovely White Dog Dance Company von Klaus Dilger zeigt sich damit wieder mit tanzenden Könnerinnen, hohem inhaltlichen Anspruch und zuweilen etwas rätselhaft bleibender Umsetzung. Nathalie Larquet tanzt ihr "Wenn ich mir was wünschen dürfte . . ." erst auf Knien, mit weichen Schultern, Wogen schwappen von innen nach außen. Mit Jackett und Hose posiert sie dann als rauchende Diva, mal kriecht sie mit Lampe und Spiegel am Boden oder tanzt maschinenhafte Wiederholungen. Eine Art des Leerwerdens: wenn nur noch Gerüst und Form arbeiten. (msu)
AKT - „ZweiFrauenSolo“ von My Lovely White Dog Dance Company an der Bühne der Kulturen
"...Verlorensein und Suche nach etwas Verlorenem sind eher der gemeinsame Nenner. Die drei Tanzsoli, die Wubkje Kuindersma und Nathalie Larquet für sich selbst choreografiert haben, sind nicht als ein Abend konzipiert, doch ohne Pause fügen sie sich stimmig zusammen. Das erste viertelstündige Stück „Presence of Absence“ hat Kuindersma im April in Kopenhagen gezeigt. Larquets halbstündiges „Wenn ich mir was wünschen dürfte“ und Kuindersma kurzer Abschluss „Le corps est une condition permanente de l’experience“ entstanden für die Bühne der Kulturen. Beide Tänzerinnen zeigten sich ausdrucksstark, ohne je ins Pantomimische zu gleiten. Sie setzen eher auf Stimmungen als konkrete Emotionen zu verkörpern. So steht Kuindersma in der ersten Szene in einem engen Gang aus Licht, aus dem sie sich heraus zu tasten versucht. In der zweiten tanzt sie vor der Projektion einer historischen Industriehalle und schlüpft schließlich hinter den dünnen Projektionsvorhang und wird so Teil dieser vergangenen Schwarz-Weiß-Welt. Das ist ein gelungenes Bild für das Eindringen in versperrte Erinnerungen...."
CHRISTINA-MARIA PURKERT
"Dansk/israelske Esther Wrobel og hollandske Wubkje Kuindersma har begge de seneste år markeret sig stærkt som dansere herhjemme. Nu er de gået sammen og har dannet kompagniet 3rd Addiction, der tirsdag debuterede med forestillingen ”In Peaces”, hvis titel hentyder til både brud og fred i et forhold. En forestilling bestående af fire, små, interessante værker af og med Wrobel og Kuindersma selv. Som danser udmærker Wrobel sig med sin yderst fleksible, kraftfulde og akrobatiske stil, der ikke mindst i hendes fantasifulde og sjovt videoanimerede soloværk ”The Room” med snoretræk og dans på væggen sender tankerne til nycirkus og Trisha Browns eksperimenter fra 1970’erne. En helt anden lethed har den ballettrænede moderne danser, Kuindersma, når hun bl.a. folder sig ud i sin egen velkoreograferede og videoanimerede solo ”Presence Of Absence”. Visse ting kunne strammes op, men alt i alt er ”In Peaces” et fint startskud fra 3rd Addiction."
Vibeke Wern
FIRE STJERNER
Hvad: “In Peaces”
Hvem: 3rd Addiction. Af og med Kuindersma og Wrobel
Hvor: Dansehallerne, Lille Carl, sidste dag 15. april
KURZKRITIK TANZ
"ZweiFrauenSolo" in der Bühne der Kulturen: Auf der Gaze hinten im Raum spielt die Projektion einer leeren Industriehalle mit der Wahrnehmung. Sie kommandiert: Zentralperspektive! Die Frau davor scheint ihre Sicherheiten zu verlieren, wirkt schief und entrückt. Tänzerin Wubkje Kuindersma zeigt auf berührende Weise einen Zerfall, mit der Würde einer unvorhersehbaren Ordnung. Mit "Presence of Absence" beginnt der Kombi-Abend "ZweiFrauenSolo" in der Bühne der Kulturen. Die neu in Köln ansässige My Lovely White Dog Dance Company von Klaus Dilger zeigt sich damit wieder mit tanzenden Könnerinnen, hohem inhaltlichen Anspruch und zuweilen etwas rätselhaft bleibender Umsetzung. Nathalie Larquet tanzt ihr "Wenn ich mir was wünschen dürfte . . ." erst auf Knien, mit weichen Schultern, Wogen schwappen von innen nach außen. Mit Jackett und Hose posiert sie dann als rauchende Diva, mal kriecht sie mit Lampe und Spiegel am Boden oder tanzt maschinenhafte Wiederholungen. Eine Art des Leerwerdens: wenn nur noch Gerüst und Form arbeiten. (msu)
AKT - „ZweiFrauenSolo“ von My Lovely White Dog Dance Company an der Bühne der Kulturen
"...Verlorensein und Suche nach etwas Verlorenem sind eher der gemeinsame Nenner. Die drei Tanzsoli, die Wubkje Kuindersma und Nathalie Larquet für sich selbst choreografiert haben, sind nicht als ein Abend konzipiert, doch ohne Pause fügen sie sich stimmig zusammen. Das erste viertelstündige Stück „Presence of Absence“ hat Kuindersma im April in Kopenhagen gezeigt. Larquets halbstündiges „Wenn ich mir was wünschen dürfte“ und Kuindersma kurzer Abschluss „Le corps est une condition permanente de l’experience“ entstanden für die Bühne der Kulturen. Beide Tänzerinnen zeigten sich ausdrucksstark, ohne je ins Pantomimische zu gleiten. Sie setzen eher auf Stimmungen als konkrete Emotionen zu verkörpern. So steht Kuindersma in der ersten Szene in einem engen Gang aus Licht, aus dem sie sich heraus zu tasten versucht. In der zweiten tanzt sie vor der Projektion einer historischen Industriehalle und schlüpft schließlich hinter den dünnen Projektionsvorhang und wird so Teil dieser vergangenen Schwarz-Weiß-Welt. Das ist ein gelungenes Bild für das Eindringen in versperrte Erinnerungen...."
CHRISTINA-MARIA PURKERT